
Software-Lösungen im Autohandel zu nutzen, ist heute kein Geheimtipp mehr. Kalkulationstools, Fahrzeugbörsen, Customer-Management-Systeme – all das ist längst Standard. Doch statt einem klar strukturierten System
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Händler haben keine andere Wahl – sie müssen sich mit dem Thema Gebrauchtwagenbörsen beschäftigen. Jedoch gestaltet sich die Suche nach einem passenden Anbieter oftmals schwierig. Das Feld ist einem ständigen Wandel unterworfen. Tools und das Angebot verändern sich laufend. Plötzlich erscheinen neue Mitbewerber, während andere Plattformen komplett verschwinden. Worauf sollten nun Händler gezielt achten? Welche Gebrauchtwagenbörsen sind empfehlenswert?
Als ein wichtiger Bestandteil des Autogeschäfts liefern Börsen die meisten Leads potenzieller Käufer. Das bedeutet, dass Händler auf diese Plattformen angewiesen sind. Auch die Händlerbefragung Autohaus Pulsschlag bestätigt dies. Marktführer ist Mobile.de, Autoscout24.de befindet sich an zweiter Stelle. Einige Händler bevorzugen auch herstellerspezifische Gebrauchtwagenbörsen. Nur 29 Prozent nutzen Heycar, während sich 14 Prozent für Juhu.auto entscheiden. Diese Plattform wird von der Bank Deutsches Kfz-Gewerbe betrieben.
Die Fahrzeugbörsen Mobile.de und Autoscout24 bilden weiterhin den größten Anteil ab, wenn auch mit leichten Rückgängen.
Zahlreiche Händler bevorzugen die Plattform Mobile.de, die knapp vor Autoscout24 und Angeboten der verschiedenen Fahrzeuglieferanten führt. Mobile.de überzeugt vor allem mit einer übersichtlichen Gestaltung, sodass interessierte Käufer schnell und unkompliziert ein passendes Auto finden. Außerdem besteht die Option, die Händler zu bewerten. Falls man bereits zahlreiche positive Bewertungen erhalten hat, wird dies auf der Händler-Seite dargestellt. So ist es möglich, neue Kunden von den Leistungen zu überzeugen.
Die Plattform autoboerse.de der Santander Consumer Bank erreicht den vierten Platz. Auch Vertreter deutscher Premiumfabrikate wurden befragt. Sie geben an, dass sie mit Hilfe der durch die Börsen gelieferten Leads 49 Prozent der Auto-Verkäufe tätigen. Durchschnittlich kann man von „nur“ 38 Prozent sprechen.
Gebrauchwagenbörsen wie Mobile.de und Autohaus24 spielen für Händler weiterhin eine wichtige Rolle. Jedoch kritisiert der Handel auch einige Punkte. Die hohen Gebühren der Plattformen sind den meisten Händlern weiterhin ein Dorn im Auge. Werbung von Drittanbietern empfinden die befragten Benutzer ebenfalls als störend. Sie sind der Meinung, dass die Anzeigen interessierte Kunden ablenken würden. Gelieferte Suchergebnisse werden oftmals als fragwürdig beschrieben und über ein Viertel der Händler ist mit der Leadqualität nicht zufrieden. Jedoch gibt die erzielte Rendite bei den Autoverkäufen über Leads durch die Börsen keinen Grund zur Klage. 65 Prozent der Befragten bemerken, dass sich der Verdienst ähnlich wie bei anderen Kanälen gestaltet.
Gebrauchtwagenbörsen werden auch in Zukunft für Händler eine wichtige Rolle spielen, um Leads zu generieren. Dafür nimmt der Handel auch zu hohe Gebühren in Kauf. Vor allem die Plattformen Mobile.de und Autohaus24 sind bei zahlreichen Autohändlern die erste Wahl.
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