Autos richtig für den Verkauf fotografieren

Ein Fahrzeugbild machen – Das wichtige Element für den Verkauf

Für einen Autohändler ist es nicht nur eine Möglichkeit, die Autos direkt vor Ort zu verkaufen. Im Zuge der letzten Jahre, hat sich auch das Verkaufen von Autos über das Internet eingebürgert und das nicht zu unrecht. Denn das Internet und die zahlreichen Plattformen bieten eine große Reichweite, um die jeweiligen Autos anpreisen zu können. Es gehört für viele Menschen schlichtweg zur Normalität bei einem Autokauf vorher im Internet nach entsprechenden Autos zu gucken und Autohäuser zu vergleichen. Gerade deswegen ist hier unerlässlich, dass qualitative Bilder hochgeladen und dem geneigten Autokäufer zur Verfügung gestellt werden können. Und so einfach es auch klingen mag, tatsächlich können solche Aufnahmen sehr schnell minderwertig gemacht werden. Das bedeutet natürlich auch in der Außendarstellung eine schlechte Werbung für das Autohaus. Aber Autos, die verkauft werden sollen, können online nicht nur auf Portalen für Autos eingestellt werden.

Eine Homepage gehört gewissermaßen zur Visitenkarte einer Firma in der heutigen Zeit. Und daher hat ein Autohaus natürlich auch hier die Chance, die zu verkaufenden Autos darstellen und den zukünftigen Kunden zeigen zu können. Aber auch hier, sind qualitative Bilder online notwendig. In jedem Fall aber, egal ob in einem Auto Portal oder auf der hauseigenen Homepage, schlechte Bilder können eine Menge kaputt machen. Dabei können, wenn es um die Vermarktung von Autos geht, schlechte Aufnahmen einen Eindruck von fehlender Seriosität und nicht vorhandener Kompetenz. Ein Eindruck, den natürlich kein Autohaus oder kein Autohändler von sich in der Welt wissen möchte. Gerade im Detail liegt manchmal das Problem und dabei ist es mitunter nicht wirklich kompliziert, qualitative Fotos von den zu verkaufenden Autos, unabhängig von Homepage und Auto Portal, zu machen. Es musst nur gewusst werden, wie es geht. Das Auto sollte nicht nur optisch ansprechend auf den Bildern festgehalten werden, sondern auch der der Hintergrund ist sehr wichtig für die insgesamte Qualität der Bilder. Ist das Auto schlecht festgehalten oder der Hintergrund zu grell, wodurch der Fokus weniger auf dem eigentlichen Auto liegt, kann dies bereits den Eindruck vom Autohändler und dem jeweiligen Auto verschlechtern.

Die Vorbereitung

Bevor an das Ablichten geht, müssen einige Vorbereitungen getroffen. Zum einen, muss die entsprechende Kamera gewählt werden. Am besten bewährt, haben sich hier die aktuellen Smartphones oder klassische Kameras, wie z.B. eine Spiegelreflexkamera. Diese Geräte sind in der Lage, qualitative Aufnahmen machen zu können. Es mag belanglos klingen, dennoch ist es aber wichtig, das Auto vorher auf Vordermann zu bringen. Wie würde für den zukünftigen Kunden ein Auto im Internet wirken, welches bis zum Dach verdreckt ist und wenig einladend aussieht? Natürlich nicht gut. Dabei hilft in solchen Situationen die Brille des Kunden aufzusetzen. Wie würde eine Person solche Bilder selber finden, wenn man ein Kunde ist? Alleine schon diese Tatsache, kann eine gewisse Sichtweise für die Gesichtspunkte aus den Augen des Kunden ergeben. Das Auto sollte also sauber aussehen und vorher gereinigt werden. Die Felgen sollten glänzen und die Karosserie sollte ebenfalls wie neu aussehen.

Da in der Regel auch Bilder vom Kofferraum gemacht werden, sollte der Kofferraum also auch aufgeräumt sein. Befinden sich Krümmel im Kofferraum oder im Wagen, sollte kurz durchgesaugt werden. Befindet sich Dreck auf den Scheiben, auch hier am besten einmal die Scheiben putzen. Natürlich gilt dies auch für den eigentlichen Fahrerraum. Die Luftschlitze sollten gerade gestellt sein und auch das Lenkrad, sollte gerade stehen. Gegenstände auf dem Rücksitz oder ein offenes Handschuhfach, können einen wenig seriösen Eindruck erwecken. Das Auto sollte rundum aufgeräumt sein und keine Gegenstände sich darin befinden. Das Auto ist gleichzeitig Gegenstand des zukünftigen Handels, aber auch gleichzeitig eine Visitenkarte für das Autohaus oder den Autohändler. Das Fahrzeugbild sollte also ansprechend sein. Im Vorfeld sollte nicht nur das Auto in Schuss gebracht werden, sondern auch das Nummernschild sollte überklebt oder abmontiert werden. Das kann mitunter kritische Rückfragen der potentiellen Kunden vermeiden. Ein passender Ort müsse natürlich gut gewählt werden. Daher eignet sich natürlich ein Straßenrand, der störende Elemente besitzt, in keinem Fall für solch wichtige Aufnahmen.

Die Wahl der Kamera

Wie oben bereits beschrieben, eignet sich jede gute Kamera für diese Aufnahmen. Dabei hat sich in den letzten Jahren vor allem die Kamera von Smartphone so verbessert, dass qualitative Bilder nun möglich sind. Dabei sollte auf eine Kamera zurückgegriffen werden, die mit einem Blitz ausgestattet ist. Mitunter kann ein Blitz dann für alle Bilder notwendig werden, wenn die Umgebung nicht gut ausgeleuchtet ist und daher manuell nachgeholfen werden muss. In der Regel ist ein Blitz jedoch in einem Smartphone vorhanden, sodass keine Extra Hardware notwendig wird. Bei einer Spiegelreflexkamera, kann mitunter jedoch ein Blitz fehlen, sodass hier nachgeholfen werden muss. Daher ist es am flexibelsten, diese Aufnahmen mit der qualitativen Kamera des Smartphones zu machen.

Die Wahl des Platzes

Der Hintergrund des zukünftigen Bildes sollte in jedem Fall ruhig und wenig ablenkend sein. Dadurch fallen bereits viele Orte raus, die im ersten Blick wie ein idealer Platz für die Aufnahmen wirken. Einige Orte sind dennoch hier zu empfehlen. Ein Garagenhof hat sich hier aufgrund seiner gewissen Neutralität bewährt. Natürlich ist auch eine normale Garage, vor der dann die Aufnahmen gemacht werden, ein probates Mittel. Wichtig ist als Faustregel, dass der Hintergrund neutral und wenig ablenkend sein sollte. Ein Foto vom Auto an einer Graffiti Wand, würde hier nur den Bildfluss stören und vom Auto ablenken. Eine Bildoptimierung kann hier viel Aufwand und Kosten sparen.

Ebenfalls ist ein gut beleuchteter und ruhiger Rastplatz eine gute und sinnvolle Kulisse. Beim Fotografieren sollten auch Personen im Hintergrund vermieden werden. Wenn also gerade eine Person vorbei läuft, sollte die Session kurz pausiert werden. Füße am Bildschirmrand oder Taschen, die auf dem Boden liegen, können ebenso den Gesamteindruck des Materials verschlechtern. In der Regel sollte ebenfalls die aktuelle Jahreszeit auf den Bildern nicht wirklich erkennbar sein. So sollte nicht nur das Auto komplett frei von Schnee, z. B. im Winter, sein. Auch bei der jeweiligen Umgebung, sollte die Jahreszeit nicht zu erkennen sein, also die Aufnahmen sollten nicht auf einem schneebedeckten Parkplatz gemacht werden. Die Reifen sollten vorher gerade gestellt werden. Hier trennt sich oftmals die Spreu vom Weizen, zwischen einer gewissen fehlenden Professionalität und dem Bewusstsein um die Wichtigkeit der Bilder, schließlich geht es hier bei der Vermarktung des Autos um alles.

Das Schießen der Aufnahmen

Der ideale Platz ist gewählt und das Auto gereinigt. Nun geht es an das Herzstück der ganzen Vorbereitungen: Das Schießen der Aufnahmen. Auch gibt es einige Dinge zu beachten. Um dem potentiellen Kunden einen möglichst umfassenden Blick des Fahrzeugs zu geben, sollten mehr als nur ein Bild geschossen werden. Das bewirkt Vertrauen seitens des Kunden, da er sein möglicherweise neues Auto umfassend sehen kann. Aufnahmen von Bug und Heck sind obligatorisch. Um zusätzliches Flair in die Aufnahmen zu bringen, sollten jeweils von vorne und von hinten Aufnahmen in leicht schrägem Winkel gemacht werden. Als Faustformel gelten hier ca. 45°. So kann das Auto von allen Winkeln gezeigt werden. Aufnahmen vom Seitenprofil sind ebenfalls wichtig. Damit der Kunde natürlich auch das Innenleben des Autos sehen kann, sind neben den Aufnahmen von außen auch bewegte Bilder vom Inneren des Wagens wichtig. Hierfür wird die Motorhaube hochgeklappt und eingehakt. Um den Motorraum wirklich komplett auszuleuchten, sollte der Blitz der Kamera benutzt werden. Das verdeutlicht die Unversehrtheit des Autos.

Ölfilme oder auslaufende Flüssigkeiten, können mit Blitz direkt auf den Impressionen des Wagens vom Motorraum gesehen werden. Mehrere Detailaufnahmen vom Kofferraum, sind hier also sinnvoll. Auch Detailaufnahmen von den Felgen, von den Scheinwerfern und vom Kofferraum, sind zu empfehlen, da die komplette Vollständigkeit und Unversehrtheit des Autos zeigen. Dann geht es an den Innenraum des Autos. Hierfür kann der Blitz ausgeschaltet werden. Auch vom Inneren des Fahrerraums, sind mehrere Aufnahmen zu empfehlen. Der Fahrersitz, das Lenkrad oder der Beifahrersitz, geben auf den Bildern eine vielseitige Perspektive aus dem Fahrerraums.

Der Schlüssel sollte vor den Aufnahmen im Fahrerraum abgezogen werden. Ein Mix aus Bildern, hat sich beim Verkauf von Autos im Internet bewährt. So kann ein Mix aus statischen Bildern des Fahrerraums und Bildern, bei dem der Wagen angeschaltet ist, als stilvoll überzeugen. Wenn das Auto Innenraumbeleuchtung besitzt, ist es natürlich Verschwendung, diese Beleuchtung natürlich nicht auf den Bildern zu zeigen. Bei den Nahaufnahmen der Navigationssysteme, sollten diese Systeme angeschaltet werden, um deren Funktionstüchtigkeit zu demonstrieren. Es ist sicherlich nicht notwendig zu erwähnen, der Hintergrund sollte zu jeder Zeit gut ausgeleuchtet sein. Wenn die Aufnahmen zu dunkel oder zu hell sind, macht dies den positiven Gesamteindruck kaputt und dient als vergleichsweise schlechte Visitenkarte des Autohauses.

Mitunter haben Autos beim Verkauf natürlich auch Macken und Kratzer. Diese Makel sollten nicht nur gewissenhaft in der eigentlichen Verkaufsbeschreibung angegeben, sondern auch auf Bildern festgehalten werden. Das vermittelt Seriosität. Da viele Benutzer Homepages und Autobörsen mobil vom Handy oder Tablet aus besuchen, können Fotos im Hochkant-Format das Bild gezogen und gestreckt wirken lassen. Um diesen Problem bereits von Beginn an entgegenzuwirken, sollten Fotos im Breitbild-Format gemacht werden, sprich die Kamera sollte quer gehalten werden. Mehr Fotos geben mehr Flexibilität, da mehr zwischen den Aufnahmen gewählt werden kann. Es ist besser, zwischen mehr Bilder, als zwischen zu wenig Bildern wählen zu können. Denn das Auto ist entsprechend präsentiert und vorbereit und da wäre es fatal, Fotos zu wenig gemacht zu haben. Dieser Grundsatz, hat sich bereits häufiger in der Praxis bewährt, lieber ein paar Bilder mehr, als ein paar Bilder zu wenig. Nicht immer, ist weniger auch gleichzeitig besser.

Im Nachgang der Session

Sind die Bilder gemacht und die Aufnahmen abgeschlossen, ist die Arbeit natürlich noch nicht beendet. Die fertigen Aufnahmen sollten alle der Reihe nach durchgeschaut und die besten Bilder gekennzeichnet werden. Bei all der guten Planung im Vorfeld und all der Mühe, wenn es um das Schießen der Aufnahmen geht, können sich auch weniger gelungene Bilder unter die Menge mischen. Daher ist aussortieren sehr wichtig. In der Regel reichen 6 Fotos um ein Auto von außen zu präsentieren. Mit 12 Aufnahmen können sämtliche Funktionen und die generelle Funktionstüchtigkeit des Autos umfassend gezeigt werden. Beim Hochladen können manchmal das Dateiformat und die Dateigröße Probleme machen. Für Aufnahmen, hat sich das Dateiformat JPEG als bestes Format herausgestellt und die Größe sollte in der Regel nicht mehr als 1 MB betragen, um einen schnellen Upload zu gewährleisten.

Wenn die Bilder, aufgrund schlechter Belichtung beim eigentlichen Schießen, nachträglich bearbeitet werden müssen, lassen solche Vorgänge schnell gerne mal den Speicherverbrauch der Bilder in die Höhe schnellen. Daher sollten nach dem Schießen so wenig technische Verbesserungen am Bild wie möglich vorgenommen werden. Eine gezielte Optimierung der Fotos kann helfen, die Vorzüge eines Fahrzeugs hervorzuheben. Wenn nachträgliche Ausbesserungen am Bild nicht professionell vorgenommen werden, können diese Änderungen einen negativen Eindruck hervorrufen. Nachträgliche Belichtung kann sehr grell wirken und durch den Gesamteindruck des Bildes kaputt machen. Hier ist Vorsicht geboten. Nachdem die besten Bilder aus der Session gewählt werden und der richtige Verkaufstext geschrieben ist, kann die Anzeige problemlos veröffentlicht werden. Es sollte eine gewisse Ergänzung zwischen den Aufnahmen vom Auto und zwischen dem eigentlichen Text stattfinden. Sodass die Bilder als bildhafte Umsetzung des eigentlichen Textes fungieren.

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